"Keine Auslandsreise ohne Auslandsreise-Krankenversicherung!" mahnt das Centrum für Reisemedizin (CRM), Düsseldorf, aus Anlass der anstehenden Sommerferienzeit alle, die eine Auslandsreise geplant haben. Denn auch im Urlaub bleiben viele Menschen von Krankheit oder Unfällen nicht verschont. "Wir gehen davon aus, dass etwa 3,6 Millionen Touristen aus Deutschland jedes Jahr im Ausland krank werden und einen Arzt aufsuchen und etwa 230.000 stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen", sagt Dr. Thomas Küpper vom CRM. In vielen Fällen sind diese Behandlungskosten privat zu bezahlen.
Theoretisch haben seinen Angaben nach zwar alle, die in Deutschland Mitglied einer Krankenkasse sind, auch Anspruch auf die Leistungen der Gesundheitssysteme in vielen Ländern, beispielsweise in allen EU-Staaten.
"Praktisch sieht es jedoch oft so aus, dass diese Regelungen aus verschiedenen Gründen nicht funktionieren. Daher ist auch bei Bestehen eines Sozialabkommens mit dem Reiseland eine zusätzliche private Vorsorge in jedem Falle sinnvoll", erläutert Dr. Küpper. Ganz problematisch und möglicherweise sogar finanziell ruinös wird es ohne private Auslandsreisekrankenversicherung, wenn ein Rücktransport im Rettungsflieger notwendig wird. Denn dann können höhere fünfstellige Summen anfallen. Im Gegensatz dazu sind die Preise für den Versicherungsschutz vernachlässigbar.
Allerdings biete laut CRM nicht jedes Versicherungsangebot die eigentlich erforderlichen Leistungen. Hier hilft ein Blick ins Kleingedruckte und dort sollte der Rücktransport sowie auch die Suche und Rettung genannt werden. Vor allem für Reisende, die auch gerne abseits der touristischen Pfade unterwegs sind, für Familien mit Kindern, für ältere Menschen und für chronisch Kranke können diese Absicherungen wichtig werden.
Fierlings / BUG-Pressebüro
|
|
|